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Google Web Stories und SEO

Web Story | Vorteile und SEO Nutzen

Was sind Google Web Stories?

Bei den Google Web Stories handelt es sich um eine neue Form der Darstellung auf Google, vergleichbar mit Instagram Stories. Die Web Stories, zuvor auch AMP Stories genannt, sind vor allem für mobile Bildschirme und die schnelle Verbreitung visueller, leicht verständlicher und interaktiver Informationen gedacht. Die Idee dahinter ist es, Inhalte in kleinen leicht verdaulichen Happen anzubieten. Bezogen auf den Inhalt können die Stories bspw. einen großen Text mit Links zu längeren Inhalten, 15-Sekunden-Videos im Hochformat mit Bildunterschriften oder Bilder mit Untertiteln enthalten.

Web Stories sind Open Source und können somit von jedem genutzt werden. Außerdem hat Google ein PlugIn für WordPress bereitgestellt, sodass eine einfache und flexible Nutzung möglich ist.

Welche Vorteile bieten Google Web Stories?

Web Stories bieten den Herausgebern und Anwendern neue Möglichkeiten in den Suchergebnissen aufzutreten und so auch die häufige Verwendung mobiler Endgeräte noch mehr für sich zu nutzen.

Die Erstellung von ansprechenden Inhalten wird durch die einfache Bedienung des PlugIn und nicht zuletzt auch durch die Vielzahl an enthaltenen Layout Vorlagen vereinfacht. Auch die schnellen Ladezeiten durch die Nutzung von AMP, eine Form von schlankerem HTML, ist ein großer Vorteil im Vergleich zu herkömmlichen Möglichkeiten einfache News im Web zu veröffentlichen. AMP Seiten werden oftmals auch gegenüber „normalen“ Seiten bei der Ausgabe der Suchergebnisse bevorzugt.

Das Story-Format erfreut sich auf den gängigen Social Media Netzwerken, egal ob Facebook, Instagram oder Snapchat, immer größerer Beliebtheit. Daher war der Schritt von Google, es mit in die SERP aufzunehmen, eine logische Konsequenz. Es ist möglich, dass Stories zukünftig die Norm für den Konsum von Inhalten werden könnten. Damit bietet uns Google einen neuen Weg, um große Mengen an Traffic zu generieren.

Google Web Stories und SEO

Das Erstellen von Web Stories bietet uns eine neue Möglichkeit, um online mehr Traffic zu generieren. Allerdings müssen wir auch hier, wie in allen Bereichen der Suchmaschinenoptimierung, einige Punkte beachten, um damit erfolgreich zu sein.

Google gibt uns hierzu einen Best Practice (https://amp.dev/documentation/guides-and-tutorials/start/create_successful_stories/?format=websites) an die Hand.

Zunächst einmal sollten wir beachten, dass die Ausgabe vorwiegend auf mobilen Endgeräten erfolgt. Damit ist klar, dass Videos und Bilder in einem entsprechenden Format verwendet werden sollten. Ebenso ist die übliche Nutzung von aussagekräftigen und zutreffenden Alt Attributen bei Bildern und Videos zu beachten.  Auch eine zu kleine Schrift (unter 24pt) sollte nicht verwendet werden. Zielsetzung ist es kleine und leicht zu konsumierende Inhalte zu generieren und den Nutzern zur Verfügung zu stellen. Demnach sind auch lange Texte mit mehr als 200 Zeichen zu vermeiden.

Die Länge der Stories sollte mindestens vier Seiten betragen. Empfohlen wird eine Länge zwischen 10-20 Seiten. Sie können die Stories dabei als eigenständige Beiträge behandeln oder in vorhandenen Beiträgen mit einbinden.

Wo werden Web Stories auf Google ausgeliefert?

Web Stories können laut Google als einzelnes Suchergebnis in allen Regionen oder Sprachen angezeigt werden, in denen die Google Suche verfügbar ist. Sie können auch als Rasteransicht, in der Google Bilder Suche oder in der Google App angezeigt werden. Außerdem werden Sie in Google Discover ausgespielt. Dies ist allerdings zum jetzigen Zeitpunkt nur für die USA und auf Englisch verfügbar. (Quelle: https://developers.google.com/search/docs/guides/enable-web-stories?hl=de).

Web Stories Monetarisieren

Viele Blogger erstellen Inhalte (vor allem) mit dem Hintergrund diese zu monetarisieren. Sei es in Form von Verkäufen, Affiliate Provisionen oder Werbung.

Auch bei den Google Stories ist es nicht anders. Diese können über Affiliate Provisionen oder über Werbung innerhalb der Stories, ähnlich wie bei Instagram, monetarisiert werden. Momentan können Werbeanzeigen in Form von Stories nur in anderen Stories verlinkt oder eingebettet werden. Bei einem Klick auf einen Call-To-Action Button folgt dann die übliche Weiterleitung auf eine „normale“ Landingpage. Die Monetarisierung mittels Affiliate Links ist über das einfache Einbetten von Links möglich. 

WordPress PlugIn als Beta Version

Um die Erstellung von Web Stories so einfach wie möglich zu gestalten, stellt Google einen Drag & Drop Editor als PlugIn für das weitverbreitete Content Management System WordPress bereit. Dieses befindet sich aktuell in der Beta Version. Das bedeutet es sind noch nicht alle Features voll umfänglich enthalten und es können unter Umständen noch Fehler auftreten. Noch dieses Jahr soll eine fertige Version des PlugIns erscheinen.   

Installation auf meiner WordPress Webseite

Die Installation des PlugIns funktioniert genauso, wie bei allen PlugIns. Zunächst einmal laden Sie sich das PlugIn auf der entsprechenden Google Seite herunter. Im Anschluss navigieren Sie zu dem Bereich PlugIns in Ihrem WordPress Dashboard und klicken auf „Add New“. Nun klicken Sie auf „Upload PlugIn“, wählen die entsprechende ZIP Datei aus und installieren es. Im letzten Schritt aktivieren Sie das PlugIn. Nun können Sie es für Ihre Google Web Stories nutzen.

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Vielen Dank an Moritz von Adfera für diesen Gastbeitrag

Moritz ist leidenschaftlicher Online Marketer. Seine intrinsische Motivation aus der eigenen Komfortzone herauszutreten, um sich sukzessiv zu verbessern findet in genau diesem Bereich volle Entfaltung. Seine Steckenpferde bündelt er im Rahmen von SEO, Webdesign und Conversion Optimierung. Lösungsfokussierte Herangehensweisen gepaart mit unkonventionellen Ansätzen sind sein Mantra.
Adfera, eine unserer Partner Agenturen im Bereich Webdesign und Suchmaschinenoptimierung aus Leipzig. (adfera.de )